An 16.August fuhren wir nach Scheich um unsere Reise fortzusetzen. Geplant war eine kurze Reise nach Koblenz und danach nach Bonn. Die ersten Tage begleitete uns Cornelia bis nach Koblenz.

Die Mosel wurde schon mehrmals befahren und so war der erste Fahrtag am 17. August gesetzt bis nach Berncastel-Cues. Nach einer Fahrt von 5 Stunden wurde der Hafen erreicht und zu Fuss ging es dann in die Stadt. Sommerzeit mit Corona führt dazu, dass Mengen von Urlaubern die kleinen Gassen säumen und als Tagesausflügler die Stadt besichtigen. Unsererseits hatten wir schnell genug davon und so wurde entscheiden auf dem Schiff zu Essen. Am übernächsten Tag erreichten wir Cochem nach eine Nacht in Senheim. Cochem ist wie Berncastel von Menschen überlaufen vor allem wegen der Reichsburg. Die Ursprünge reichen zurück ins 12. Jahrhundert. Ende 17. Jahrhundert wurde diese durch die Truppen von Ludwig XIV. im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört und im Jahr 1868 erfolgte der Wiederaufbau durch einen Berliner Kaufmann  im Neugeotischen Stil. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem.

Am nächsten erreichten wir dann Koblenz wo wir ein paar Tage den sehr schönen Hafen genossen und  die Stadt ein weiteres mal erkundeten.

Am 22. August fuhren wir dann den Rhein hinunter nach Oberwinter bei Bonn. Von Oberwinter kann man mit dem Fahrrad die Stadt in 20 Minuten erreichen. Als ehemalige Hauptstadt der BRD waren wir dann gespannt was uns dort erwartete. Vom Glanz einer Hauptstadt ist nicht mehr viel übriggeblieben. Bonn hat heute den Charme einer Provinzstadt mit einem Überhang an Beamten. Es zeigen sich aber kleine Ansätze dass sich etwas bewegt insbesondere im Bereich Gastronomie. Die hohe Anzahl Migranten werden wohl dabei sicher mithelfen !

Nach drei Tagen fuhren wir weiter noch Mondorf wo wir einen Hafenplatz mieten konnten um das Schiff für 14 Tage zu parkieren da wir zurück in die Schweiz mussten.